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Fragen, die andere zu diesem Thema gestellt haben

Titel (Pflichtfeld) Pornos mit Gewalt: Wie komme ich davon los?
Fragedatum 04. 05. 2010
Frage (Pflichtfeld)

Liebes Tschau Team Im Internet schaue ich regelmässig Pornoseiten mit harter Pornografie an. Meistens sind es Vergewaltigungszenen oder im Bereich BDSM angesiedelt. Praktisch immer mastubiere ich bis zum Orgasmus dazu. Die Darstellung von Gewalt, die Schaustellung männlicher Dominanz und die Unterwerfung von Frauen auf diesen Seiten erregen mich sehr. Nach dem Orgasmus plagen mich jedoch starke Schuldgefühle, vorallem weil ich sehr gut mit Frauen klarkomme und auch Kolleginnen habe, die ich sehr mag. Kannst Du mir einen Tipp geben, ich ich diese perverse Verhalten loswerde? Vorsätze habe ich mir schon seit einiger Zeit gemacht, aber spätestens nach 36h sind diese dahin. Zudem befürchte ich, dass ich auf der Suche im Netz nach immer härterer Pornografie irgendwann mit dem Gesetz in Konflikt gerate. Danke für deine Hilfe.
Antwort

Lieber Chardon Merci für dein Vertrauen und deine Offenheit. Aus deinen Zeilen ist gut ersichtlich, dass dich dieses Thema belastet und du gerne etwas daran ändern möchtest. Zuerst eine Bemerkung zu BDSM-Sexualpraktiken. Obwohl es viele Unterarten und Ausprägungen dieser Sexualpraktik gibt, haben alle Varianten des BDSM etwas gemeinsam. Die Beteiligten lassen sich völlig freiwillig auf diese sexuellen Spielereien ein. Untersuchungen haben dann auch gezeigt, dass es nicht einen bestimmten Typ von Menschen gibt, der diese Sexualpraktik fasziniert. Und es ist auch keinesfalls so, dass all diese BDSM-praktizierenden Männer im normalen Alltag ein solches Frauenbild haben, wie man dies aufgrund der Sexualpraktik vermuten könnte. Ein abwertendes Frauenbild hat also wenig mit BDSM zu tun. Ganz viele spannende Infos zu diesem Thema findest du auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/BDSM Wie du nun aber schreibst, belastet dich dieses Thema ziemlich, du schaffst es nicht, eine gewisse Zeit auf solche Pornos zu verzichten und befürchtest sogar, dass du bei der Suche nach immer härterer Pornographie in die Illegalität abgleiten könntest. Dass man sein Verhalten so selbstkritisch hinterfragt, ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit - ein Kompliment dafür. Und vor allem ist diese kritische Betrachtungsweise ein guter Ansatz, um etwas daran zu ändern. Denn dies ist ja dein Wunsch. Natürlich könnten wir dir nun ein paar Tipps geben, wie du von dieser \"Sucht\" loskommen könntest. Das könnte sein, dass du mal einen Monat deinen Computer wegstellst und ihn gar nicht mehr benutzst - und dann schaust, was passiert. Oder dass wenn du merkst, dass du Lust hast wieder solche Pornos zu schauen, dass du stattdessen dich einfach mit Fantasien selbstbefriedigst und dass du, statt einen Porno zu schauen, danach etwas machst, das dir Spass macht (Sport, Kollegen treffen, coolen Film schauen etc.). Doch ob dir diese Tipps alleine genügend Unterstützung bieten würden, etwas zu ändern, dies erscheint fraglich. Denn wie man heute weiss, benötigen Leute, die im Bereich Internetsucht oder Pornosucht Probleme haben, fachliche Hilfe. Gerade auch dann, wenn sie merken, dass sie sich in einem Grenzbereich bewegen und es durchaus auch möglich wäre, dass man auch in den illegalen Bereich geraten könnte, benötigt man eine spezielle Beratung. Mache doch mal den Test unter dem ersten Link und lese danach die Infos unter dem zweiten Link: http://www.kriminalpravention.ch/tests/de/sex-sucht-de_9.htm http://www.stopp-kinderpornografie.ch/3/de/2vorbeugen/230pornosuchttest.php Du siehst, sich Hilfe holen würde sich in deinem Falle also sicher lohnen. Klar braucht dies etwas Mut, doch es kommt schlussendlich deiner Lebensqualität zu Gute. Deshalb maile oder telefoniere doch mal mit der folgenden Fachstelle und frage sie, ob sie dir einen Fachtherapeuten für dieses Gebiet angeben könnten. Die Adresse dieser Stelle lautet: Fachstelle für Kinder- und Jugendforensik Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie Universität Zürich Neptunstrasse 60 8032 Zürich Tel. 043 556 40 40 info.forensik@kjpdzh.ch Viel Mut und alles Gute, dein Tschau
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