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Fragen, die andere zu diesem Thema gestellt haben

Titel (Pflichtfeld) Schwangerschaftsabbruch - Melancholie bei der Schwangerschaft der Freundin
Fragedatum 30. 07. 2010
Frage (Pflichtfeld)

Liebes Tschau Team, Ich habe ein kleines Problem... vor 4 Jahren habe ich meine Schwangerschaft abgebrochen, nicht ganz freiwillig, die Familie meines Freundes übte ein bisschen Druck aus. Nun ich hab es überlebt. Und bin immer noch mit ihm zusammen. Die Schwester meines Freundes hat mir heute nun erzählt sie sei schwanger und freute sich riesig. ja ich freute mich auch, ehrlich ich mag sie und ihren Freund, die hatten 2 Jahr \"geübt\" für das Kind. Aber ich bin in einem Zwist, ich bereue zutiefst mein Kind nicht bekommen zu haben und dies nicht erst seit gestern. Aber in diesem Moment hat mir die Nachricht zugesetzt, ich bin traurig und wünschte mir ich wäre an ihrer Stelle. Ich bin nicht Missgünstig im Bösen Sinne, einfach nur verletzt. Ja verletzt... das ist das richtige Wort. Ich möchte sie nicht als Freundin verlieren, und werde es darum auch nicht zeigen was ich fühle. Aber mein Freund nervt meine Melancholie zu diesem Thema. Was kann ich tun das mir das ganze nicht so zusetzt? Handle ich richtig wenn ich mich verstelle???? Bitte helft mir, ich bin verzweifelt. LG katy
Antwort

Liebe gageli87 Herzlichen Dank für deine Offenheit. Ein Schwangerschaftsabbruch kann eine Frau manchmal lange beschäftigen, egal welche Gründe sie dazu bewogen haben.Es kann auch sein, dass eine Schwangerschaft im engeren Umfeld die ganze Sache wieder aufleben lässt. Dies scheint bei dir der Fall zu sein. Du musst dich deswegen keineswegs schämen. Wie du dich gegenüber der Freundin verhalten willst, ist dir überlassen. Meistens sind jedoch gerade Frauen sehr sensibel und spüren, wenn die andere nicht ehrlich ist. Gerade weil sie deine Freundin ist, könntest du ihr sagen, dass du dich sehr freust für sie, aber dass ihre Schwangerschaft dir deinen Abbruch wieder in Erinnerung ruft und dass du heute noch daran leidest. Vielleicht kann dir ein Gespräch mit ihr auch helfen einen Umgang mit deinen Gefühlen zu finden. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass du dir Hilfe bei einer Fachperson holst. Die Familienplanungstelle in deinem Kanton bietet kostenlos eine solche Beratung an: http://www.faplasg.ch/index.php?ext=1&navID=9 Manchmal kann auch ein Ritual helfen, den Schmerz der Erinnerung besser zu verarbeiten. Du könntest deinem nicht geborenen Kind einen Brief schreiben und diesen dann \"beerdigen\" zum Beispiel an einem Ort der dir viel bedeutet. Ich wünsche dir viel Kraft und Mut, liebe Grüsse, dein Tschau.
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