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Fragen, die andere zu diesem Thema gestellt haben

Titel (Pflichtfeld) Probleme wegen des Geldes mit meiner Mutter
Fragedatum 09. 06. 2009
Frage (Pflichtfeld)

Hallo Ich bin in einem Praktikum als detailhandelsfachfrau und verdiene im Moment ca. 1500 pro monat. Meine mutter nimmt 1000 fr von diesm geld weg und überweist es aufs konto wo ich erst mit 18 jahren ran kann (jetzt bin ich 16). Vom restlichen Geld, was meistens um die 400 fr. ist, gibt si mir wenn überhaupt 200 fr im monat, obwohl ich handy rechnung und kleider selber bezahlen muss. Da ich bei ein paar Kollegen schulden machte, klaute ich meiner mutter mein Bank kärtchen und hob 200 fr ab um das ausgeliehene geld zurück zu geben. Meine Mutter hat somit gleich die Vormundschaft benachrichtigt und die Polizei, und sagt si komme nicht mehr mit mir klar. habe ich nur das gefühl oder überreagiert si ein wenig?!....Wenn das so weiter geht mit diesen ewigen Streitereien ums Geld, möchte ich nicht mehr zu Hause bleiben! Und mit meiner Mutter kann man nicht diskutieren, nur sie hat recht, niemand sonst! danke für die hilfe....liebe grüsse Corinne
Antwort

Liebe Zafira Danke für dein Vertrauen. Dass dich das Verhalten deiner Mutter sehr überrascht und möglicherweise auch schockiert hat, kann ich gut verstehen. Doch wahrscheinlich ging es ihr ganz ähnlich, als sie sie bemerkte, dass du das Bankkärtli gestohlen hast um Geld abzuheben. Wahrscheinlich ging es ihr nicht mal so sehr um das Geld, sondern um das Gefühl dabei. Dass man sich also nicht mehr vertraut. Ich kann aber auch sehr gut verstehen, dass du dir wünschen würdest, selber über dein Geld verfügen zu können und dass es dich ärgert, dass dir das deine Mutter nicht zutraut. Obwohl du dir natürlich bewusst sein musst: Deine Mutter macht es sicherlich nur aus guter Absicht, wohl auch weil sie dann möchte, dass du mit 18 Jahren etwas Geld auf der Seite hast (z.B. für eine Autoprüfung). Zudem ist es ja auch so, dass die rund 300 Franken ja eher ein kleiner Betrag sind, den sie für das Wohnen/Essen behält. Zudem gibt es ja auch noch Kosten wie etwa die Krankenkasse, die wohl auch deine Eltern bezahlen werden. Dies einfach als Hinweis, dass es ja schon auch gerechtfertigt ist, dass du einen Teil des Geldes Zuhause abgibst. Du schreibst ja nun, dass deiner Mutter als Folge dieses Vorfalls die Vormundschaft sowie die Polizei angerufen hat. Was auch jetzt immer die Konsequenzen sein werden: Versuche es auch als Chance zu sehen, dass du und deine Mutter bei euren Problemen Unterstützung erhält. Sei dies, indem ihr nun ein Gespräch habt bei der Vormundschaft oder einer Familien-Beratungsstelle. Denn wahrscheinlich wäre ein Gespräch bei einer neutralen Fachperson sehr viel wert für euch - gut möglich, dass schon ein einziges Gespäch in dieser Geldangelegenheit eine Lösung bringen könnte. Eine Lösung oder Regelung, mit der sowohl du wie auch deine Mutter gut leben können. Deshalb: Wenn euch dies von den Behörden nun nicht vorgeschlagen wird, dann mache du doch der Mutter mal diesen Vorschlag, dass ihr euch in diesem Punkt Hilfe holt. Zum Beispiel bei einer der folgenden Beratungsstellen: http://www.jefb.ch/stellen/index.php Beratungsstellen sind übrigens gratis und anonym. Alles Gute und ein lieber Gruss dein Tschau
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